[rev_slider alias=“sl_ethik“ /]

Ethik am LHG: Luise fragt

Was ist mir wichtig? Was bedeutet Gerechtigkeit? Gibt es Gott? Was ist Freundschaft? Darf man (manchmal) lügen? Gibt es Dinge, die wir nicht tolerieren müssen? Wer bin ich (und wenn ja: wie viele?) Und bin ich in zehn Jahren noch derselbe Mensch?

Über all diese Fragen diskutieren wir im Ethikunterricht. Dabei kommen wir miteinander ins Gespräch und stellen Fragen, die man normalerweise nicht stellt, über etwas, was man häufig für selbstverständlich hält. Denn oft sind es die selbstverständlichen Dinge, die am Ende gar nicht so einfach und selbstverständlich sind.

Die inhaltliche Gestaltung des Ethikunterrichts sieht sechs Themenfelder vor, die jeweils aus drei Perspektiven (individuelle, gesellschaftliche und ideengeschichtliche Perspektive) entwickelt und behandelt werden:

  • Themenfeld 1: Identität, Freundschaft, Glück.
  • Themenfeld 2: Freiheit, Verantwortung, Solidarität.
  • Themenfeld 3: Diskriminierung, Gewalt, Toleranz.
  • Themenfeld 4: Gleichheit, Recht, Gerechtigkeit.
  • Themenfeld 5: Schuld, Pflicht, Gewissen.
  • Themenfeld 6: Wissen, Hoffen, Glauben.

Natürlich gibt es verschiedene Meinungen zu vielen Fragen. Wer hat nun Recht? Vieles lässt sich nicht eindeutig beantworten. Aber eine gute Antwort ist immer eine gut begründete Antwort, für die man treffende Argumente finden kann. Bei vielen Fragen ziehen wir große Denker und Philosophen zu Rate. So erkunden wir, ob Kant dachte, dass wir lügen dürfen, was Augustinus und Freud vom Gewissen denken, wie Hannah Arendt das Böse sah und wie Blaise Pascal uns beweisen will, dass es Gott gibt (Tipp: Er schummelt!). Aber kluge Antworten (und kluge Schüler:innen!!) bringen natürlich immer neue Fragen hervor…

Im Folgenden finden Sie die aktuellen „Vorgaben für den Unterricht der allgemein bildenden Schulen“ des Berliner Senats für das Fach Ethik: