Am 2. März, um ungefähr 7:00 Uhr in der Früh kamen wir nach einer langen Busfahrt endlich im österreichischen Mallnitz an und es begannen acht Tage voller Schnee und Skifahren mit unseren Freunden.

Nachdem wir unsere Koffer zurückerhalten hatten, gingen wir in die Jugendherberge, um zu frühstücken und uns von der nächtlichen Busfahrt zu erholen. Nach ungefähr einer halben Stunde durften wir dann unsere Ski-Klamotten anziehen und die Ski-Ausrüstung ausleihen. Nach langem Warten hatten wir alles beisammen und waren bereit für den ersten Skitag. Viele hatten noch nie zuvor auf Skiern gestanden, sodass wir uns erstmal an die neue Sportart gewöhnen mussten. Nach einiger Zeit auf dem flachen Hang mit übersichtlicher Piste gewöhnten wir uns immer mehr an Bremsen, Kurven, Pizza und Liftfahren – auch wenn manche immer mal wieder im Schnee landeten. In den folgenden Tagen wurden wir nach unserem Können in Gruppen eingeteilt und die beste Gruppe dann auch relativ schnell weiter nach oben, wo sich bald manche zum ersten Mal auf eine schwarze Piste oder sogar in den Tiefschnee trauten. Die anderen übten auf der kleineren Piste fleißig weiter, doch dort wurde der Schnee wurde nach und nach weniger.

Neben der Skipiste gab es verschiedene Möglichkeiten etwas zu essen und den tollen Ausblick zu genießen. Mit einer Gondel konnte man auch weiter nach oben fahren bis auf 2.600 Meter Höhe. Dort oben war es oft neblig und die Sicht war dadurch eingeschränkt, aber dennoch machte uns allen das Skifahren sehr viel Spaß. Wenn wir nachmittags von der Piste zurückkamen, waren viele erstmal ziemlich k.o. Doch nach ein paar Stunden streiften wir wieder durch den Billa-Supermarkt direkt neben der Herberge, bevor uns das Abendessen und gemeinsame Spiele erwarteten. Ein Highlight war der Change-your-Look-Abend, an dem wir unseren Style ändern mussten – einige so gut, dass man sie kaum wiedererkannte. Morgens hingegen war es oft ein wenig chaotisch: Wir mussten früh aufstehen, um die besten Stunden auf der Piste nicht zu verpassen, frühstückten und kurze Zeit später ging es auch schon los („Wo sind nochmal meine Handschuhe/Ski/Stöcke/Helm/Hose…?“).

Am 5. Tag fuhren wir zum Mölltaler Gletscher. Um dort hinzu kommen wurden wir von einem Bus um 9:15 an unserer Unterkunft abgeholt. Angekommen am Gletscher ging es mit der Standseilbahn und einer Gondel bis auf 2800 Meter hoch. Auf dem Gletscher lag ziemlich viel Neuschnee, was besonders bei den Anfängern die Skibindungen häufig aufgehen ließ. Insgesamt war der Gletscher aber mit seinen langen Pisten und der Höhe ein absolutes Erlebnis. Nach einer aufregenden Skireise mussten wir am 9. März wieder zurück nach Berlin. Also räumten wir die Zimmer wieder auf, packten unsere Sachen, mussten (wieder mal) sehr früh aufstehen und brachten nach dem Frühstück alle Koffer raus. Gemeinsam mit den Koffern warteten wir gemütlich und mit ein bisschen Musik auf den Bus. Nach einer langen Wartezeit war der Bus endlich da und wir gingen mit unseren Koffern auf den Parkplatz, wo der Busfahrer auch schon auf uns wartete. Wir packten die Koffer in den Bus und anschließend gingen wir Klasse für Klasse in den Bus rein. Nach kurzem Warten ging die Fahrt zurück nach Berlin auch schon los.

Insgesamt werden wir von der Skifahrt neben viel Zeit mit unseren Freunden (beim Werwolf- oder Kartenspielen am Abend, gemeinsam auf der Hütte oder im Zimmer), vor allem das tolle Skifahren in Erinnerung behalten, ein paar (zum Glück glimpfliche!) Stürze und natürlich die leckeren Waffeln in Mallnitz.

Lina, Liv und Marie, 8a