1. Tag:
Dank einer frühen Anreise konnten wir direkt am Tag ins Programm starten. Dies bestand darin, dass wir eine umfangreiche Führung durch die Innenstadt Brüssels machten. Faszinierend waren u. a. der Grand Place, der in der Weihnachtszeit abends stündlich eindrucksvoll illuminiert wurde. Des Weiteren lernten wir viel über die Architektur, belgische Erfindungen (z. B. Pralinen) und belgische Mentalität.
2. Tag:
Heute war EU-Tag. Leider wurde er gestört durch Streiks im öffentlichen Nahverkehr. Auf Umwegen gelangten wir verspätet in den Rat, wo bereits Vorbereitungen für ein Gipfeltreffen zu den Beitrittskandidaten im vollen Gange waren. Als wir es endlich durch die zeitintensive Sicherheitskontrolle geschafft hatten, wartete auf uns bereits ein Referent, der uns das Zusammenspiel der EU-Institutionen veranschaulichte. Anschließend durften wir noch ins „Herz der EU“, in den Saal, in dem die Staats- und Regierungschefs ihre Interviews geben.
Durch die Verspätung entfiel die Mittagspause, und wir mussten hungrig ins Parlamentarium. Wir machten ein Rollenspiel zur Gesetzgebung in der EU, welches uns begeisterte. Zum Abschluss machten wir die verkürzte Tour durch die Ausstellung, die interaktiv aufgebaut und vielseitig war. Danach ging es in kleinen Gruppen zum wohlverdienten Essen und zum Ausklang des Tages auf den Weihnachtsmarkt.
3. Tag:
Erster Programmpunkt war der Besuch des Atomiums. Dort erwartete uns eine Ausstellung zur Entstehungsgeschichte und eine unerwartete Lichtinstallation. Der anschließende Besuch im Design-Museum war enttäuschend.
Am Place Schuman wollten wir unsere Lobby-Tour starten, die jedoch durch die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen und Absperrungen im EU-Viertel unmöglich wurde. Der Rest des Tages konnte in Kleingruppen individuell gestaltet werden.
4. Tag:
Vor der Abreise besuchten wir noch eine Chocolaterie, in welcher wir den Herstellungsprozess von Pralinen präsentiert bekamen. Dies animierte uns zum Kauf.
Anschließend ging es ohne Verzögerungen zum Flughafen. Erschöpft, aber zufrieden erreichten wir wieder Berlin.