SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE ELTERN DER LUISE-HENRIETTE-SCHULE,
An der Schule besteht seit fast 18 Jahren ein gemeinnütziger Verein, der mit ehrenamtlich tätigen Eltern eine Cafeteria von 08:00 – 14:00 h betreibt. Vielen ist diese beliebte und zumeist reibungslos funktionierende Einrichtung bekannt, aber es gibt ein Problem, das vom Alltag verdeckt wird – es fehlen immer wieder mal helfende Eltern in ausreichender Zahl!
Die Cafeteria erfüllt gleich mehrere wichtige Aufgaben an der Schule:
– VERSORGUNG: Schüler, Lehrer und besuchende Eltern finden hier ein reichhaltiges, schmackhaftes und preisgünstiges Frühstücks- und Snackangebot nebst Getränken vor. Für alle Schüler, gerade aber auch die, die kein „Pausenbrot“ o. ä. dabei haben, ist dies die Möglichkeit, etwas frisch Zubereitetes zu essen.
Dies ist nur auf das Engagement der vielen helfenden Eltern zurück zu führen, die stets um frisches und wohlschmeckendes Essen bemüht sind und für ihre Unterstützung kein Geld bekommen – also ehrenamtlich tätig sind. Nur so ist ein sehr gutes und preiswertes Essensangebot überhaupt zu garantieren.
– KOMMUNIKATION und SOZIALES MITEINANDER: Lehrer und Schüler, gelegentlich auch Eltern, kommen ungezwungen beim Essen in entspannter Atmosphäre zusammen. Dies trägt zum sozialen Miteinander bei, man kommt ins Gespräch und so manches kleine Problem kann „nebenbei beim Essen“ einfacher zwischen Schülern und Lehrern geklärt werden.
– FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG: Das Cafe arbeitet natürlich gemeinnützig. Erzielte Überschüsse werden der Schule zur Verfügung gestellt. So können immer wieder kleinere oder größere Beträge für besondere Schulausstattungen – die nicht zum üblichen Bedarf gehören -, kurzfristig erforderliche Anschaffungen oder auch Zuschüsse für Aktivitäten von Klassen zur Verfügung gestellt werden.
Die Cafeteria kann aber nur dauerhaft bestehen und diese Aufgaben erfüllen, solange sich genügend Eltern zur Mitarbeit bereit finden. Durch eine längere Krankheit im vorletzten Jahr und rückläufige Mitarbeit drohte Anfang 2009 die Schließung oder Übertragung auf einen privaten Pächter. Mit dem Zwang zum wirtschaftlichen Erfolg würden dann aber auch die Preise steigen und sich das Angebot ggf. verringern oder qualitativ mindern. Folge wäre, dass unsere Kinder mehr für das Essen zahlen, was allgemein unerwünscht wäre und vielen Eltern auch nicht leicht fallen würde. Darüber hinaus würden auch die Spenden an die Schule ersatzlos wegfallen. Zum Glück ist dies zwischenzeitlich durch neues Engagement abgewendet worden!
Aber es reicht nie ganz. Kurz und bündig – wenn diese Einrichtung reibungslos funktionieren soll, benötigen wir mehr Mitarbeit von Eltern in der Cafeteria – also möglichst auch von Ihnen. Das geht von „einmal die Woche für einige Stunden“ über „einmal im Monat“ bis hin zur Meldung als „Notnagel“ für ein bis zwei Stündchen in Fällen von Krankheit oder sonstiger Personalknappheit. Bisher haben wir 37 Eltern – wünschenswert wären aber etwa 50, damit die Belastung für jeden Einzelnen begrenzt bleibt und es Spaß macht.
Was ist zu tun? Brötchen aufschneiden, schmieren und belegen, Salat waschen, Eier kochen und Gurken raspeln, Kuchen und Brezeln bereitlegen, Kaffee filtern und alles was Sie sonst in der heimischen Küche auch machen. Es gibt also keine „Anlernprobleme“, das kann jeder – auch Väter! Sie können ja einfach mal „reinschnuppern“ und sich bei unseren Koordinatorinnen Dagmar und Manuela melden oder telefonisch bzw. per Mail (s. o.) mit uns Kontakt aufnehmen.
Für Eltern bietet diese Unterstützung zugleich die Möglichkeit, Schule und Lehrer besser kennen zu lernen. Es entstehen persönliche Kontakte und man kann sich mit anderen Eltern austauschen! Ganz abgesehen davon, dass es auch Spaß macht. Nur wenn wir Eltern kleine oder größere Hilfe leisten, kann die „Selbstversorgung“ weiterleben!
Der Vorstand würde sich freuen, wenn Sie sich dazu entschließen würden. Herzlich willkommen!