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Kurze Einführung

Das Fach Geschichte/Politische Bildung wird in Sekundarstufe I zurzeit zweistündig unterrichtet. Dadurch wird u.a. ermöglicht, dass das LHG eine große Wahlpflichtfachpalette anbieten kann. Die Wahlpflichtfächer sollen als Vorbereitung für die entsprechenden Leistungskurse dienen.

Der Fachbereich Geschichte möchte historische Inhalte lebendig vermitteln. Es werden unterschiedliche Medien (Buch, Karten, Filmsequenzen u.a.) genutzt. Außerdem werden Exkursionen an historische Lernorte unternommen, beispielsweise zum Stasi-Gefängnis nach Hohenschönhausen.

Der Geschichtsteil nimmt ca. 2/3 der Unterrichtszeit in Anspruch, der Anteil der Politischen Bildung dementsprechend ca. 1/3.

Wir haben versucht, die vorgegebenen historischen Inhalte mit den politischen sinnvoll zu verknüpfen.

Das Fach Geschichte/Politische Bildung ist ein „mündliches Fach“, d.h. der allgemeine Teil des Unterrichts (mündliche Mitarbeit, Lernfortschritt, Kurzvorträge) bilden den Schwerpunkt der Gesamtnote.

Schriftliche Tests machen maximal 20-30 % der Gesamtnote aus. Die Progression (Dauer, Schwierigkeitsgrad) bei den schriftlichen Tests soll die Schülerinnen und Schüler langsam an die in der Oberstufe geforderten Klausurformate heranführen.

Wahlpflichtfach Geschichte in der 9. Klasse

Ziel des Unterrichts im Wahlpflichtfach Geschichte ist es, dass die Schülerinnen und Schüler auf systematische Weise historisches Denken entwickeln und Geschichtsbewusstsein aufbauen. Im bisherigen Unterricht erlernte bzw. erworbene Wissens- und Methodenbausteine sollen dabei unter neuen Fragestellungen ausgebaut werden. Innerhalb eines vielfältigen Angebots an Wahlthemen können auch selbst gewählte Themenaspekte realisiert werden. Um den Lernenden einen eigenverantwortlichen Gestaltungsraum zur Verfügung zu stellen, sollten Projektarbeit und andere schülerorientierte Arbeitsformen eingesetzt werden.

Das Wahlpflichtfach Geschichte soll auch auf das Leistungsfach Geschichte vorbereiten

Der zeitliche Rahmen der Themen umfasst lt. Rahmenplan zunächst die Antike und das Mittelalter. Dabei sollen Einblicke in die unterschiedlichen Lebenswelten der antiken und mittelalterlichen Gesellschaft gewonnen werden. Das vorgegebene Verfahren ist der historische Längsschnitt, so dass auch bei Themenbereichen wie z. B. dem Alten Griechenland die bis in die Gegenwart fortwirkenden Elemente (hier z.B. die Anfänge der Demokratie) untersucht und in den Mittelpunkt gestellt werden sollen. In den zur Auswahl vorgeschlagenen Wahlthemen Die islamisch-arabische Welt vom frühen Mittelalter bis heute und Die christliche Welt vom Römischen Reich bis heute ist der Gegenwartsbezug unmittelbar erkennbar.

Weiterhin erstrecken sich die Themen lt. Rahmenplan Von der Renaissance bis heute. Mögliche Schwerpunkte sind die Entstehung von Liberalismus und Nationalismus oder Demokratiebewegungen und ihre Gegner in Deutschland 1789 bis heute. Es kann aber auch ein Wahlthema mit lokalhistorischem Inhalt wie Berlin als Schauplatz deutscher Geschichte : 1848 bis heute gewählt werden. Methodisch geht es vor allem darum, den Schülern einen multiperspektivischen Blick auf Geschichte zu vermitteln, ihnen also zu verdeutlichen, dass es keine unumstrittenen und  objektiv richtigen Geschichtsbilder gibt und geben kann.

Die genannten Themen beziehen sich lt. Rahmenplan auf die Jahrgangsstufen 9 und 10. Da wir das Wahlpflichtfach Geschichte nur im 9. Schuljahr anbieten, soll der Fachlehrer (unter Berücksichtigung der Schülerinteressen) eine Themenauswahl aus den Rahmenlehrplänen für beide Jahrgangsstufen treffen.

Im Folgenden finden Sie die aktuellen „Vorgaben für den Unterricht der allgemein bildenden Schulen“ des Berliner Senats für das Fach Geschichte: